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Initial draft of blog post for competencies paper #362

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title: "Identifizieren der grundlegenden RSE-Kompetenzen"
layout: post
author: "The TeachingRSE collaboration"
menulang: de
name_en: identifying-the-foundational-competencies-of-an-RSE-en
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Noch vor etwas mehr als einem Jahrzehnt gab es den Begriff Research Software Engineer (RSE) noch nicht.
Inzwischen wird der Begriff zunehmend allgemein akzeptiert und Forschungseinrichtungen stellen „RSEs“ ein, um Fähigkeiten zu vermitteln, die sie dringend benötigen, um moderne Forschung zu unterstützen und durchzuführen.

**Was definiert einen RSE?**

Was oder wer genau ist ein RSE?
Bittet man drei Personen um eine Definition von RSE, und abgesehen von den gebräuchlichen Wörtern „Software“ und „Forschung“ wird man wahrscheinlich drei verschiedene Antworten erhalten.
Das liegt daran, dass der Bereich, in dem RSEs arbeiten, und die Arbeit, die sie möglicherweise verrichten, nicht immer einfach zu definieren sind, ebenso wie ihre grundlegenden Kompetenzen.

RSEs besetzen einen bisher „verborgenen Bereich“ – die große Lücke zwischen der Arbeit von Forschenden in einer akademischen Einrichtung und der Arbeit von professionellem Servicepersonal, dessen Rollen alles von Finanzen und Studentenverwaltung bis hin zum Managen von Unternehmenscomputerinfrastrukturen umfassen können.
Während die Arbeit eines RSE natürlich auch Softwareentwicklung umfasst, haben RSEs am einen Ende des Spektrums Rollen, die denen von Forschenden sehr ähnlich sind.
Am anderen Ende des Spektrums ähnelt die Rolle eines RSE sehr stark der von professionellen Softwareentwicklenden, der in einem Industrieumfeld arbeiten.
Obwohl ein RSE zweifellos Software schreibt, wird diese Rolle durch ein viel breiteres Spektrum an Fähigkeiten, Kompetenzen und Erfahrungen definiert.

Allgemeine Definitionen eines RSE können hilfreich sein – eine gängige Definition dieser Art hebt im Allgemeinen hervor, dass „ein RSE jemand ist, der spezielle Softwareentwicklungsfähigkeiten anwendet, um Forschungsaufgaben zu unterstützen und durchzuführen“.
Obwohl diese Definition nicht falsch ist, verdeckt sie dennoch eine enorme Komplexität, die einer ausführlicheren Diskussion bedarf.

**Die grundlegenden Kompetenzen eines RSE**

Angesichts dieses komplizierten und sich rasch entwickelnden Bereichs haben sich die Autoren von [arXiv:2311.11457](https://arxiv.org/abs/2311.11457), der „TeachingRSE Kollaboration“, vorgenommen, die grundlegenden Kompetenzen eines Research Software Engineers besser zu verstehen und zu identifizieren.

Das ursprüngliche Team aus Heidi Seibold, Jeremy Cohen, Florian Goth, Philipp Schäfer und Samantha Wittke veranstaltete auf der deutschen RSE-Konferenz im Februar 2023 in Paderborn ([deRSE23](https://de-rse23.sciencesconf.org/)) einen Workshop mit dem Titel „Teaching and Learning Research Software Engineering“, der zur Diskussionen anregte, was genau die Kompetenzen eines RSE sind.
Die Community wurde frühzeitig durch mehrere Workshops integriert (auf der [deRSE23](https://de-rse23.sciencesconf.org/program/graphic/date/2023-02-22) in Paderborn, der [un-deRSE23](https://un-derse23.sciencesconf.org/program/graphic/date/2023-09-26) in Jena und der [deRSE24](https://events.hifis.net/event/994/contributions/7914/) in Würzburg).
Obwohl die Zusammenarbeit größtenteils auf einer Kerngruppe von Mitgliedern der deutschen RSE-Community – [de-RSE](https://de-rse.org/en) – basierte, gab es auch internationale Beiträge, um sicherzustellen, dass die breitere internationale Perspektive in den resultierenden Ergebnissen repräsentiert ist.

Der Zeitaufwand für diese Arbeit und die große Bandbreite an Beiträgen und Perspektiven verdeutlichen die grundlegende Komplexität, die mit der Ermittlung der grundlegenden Kompetenzen und Verantwortlichkeiten eines Research Software Engineers verbunden ist.

**Das Papier**

![First page of the position 002 PDF.]({{ "/assets/img/positions/position-002-cover.png" | prepend: site.baseurl }})

„[Foundational Competencies and Responsibilities of a Research Software Engineer (Grundlegende Kompetenzen und Verantwortlichkeiten eines Research Software Engineers)](https://arxiv.org/abs/2311.11457)“ arbeitet sich durch den Prozess des Verständnisses dessen, was die Rolle eines RSE ausmacht.
Es beginnt mit einigen allgemeinen Hintergründen und Begriffen, bevor es die in der Zusammenarbeit herausgearbeiteten Schlüsselwerte eines RSE hervorhebt - was RSEs in ihrer Rolle erreichen wollen und die Werte, die dieser Arbeit zugrunde liegen.
Die Autoren betrachten dann die Kompetenzen selbst, die durch ausführliche Diskussionen und Debatten darüber identifiziert wurden, was RSEs tun und wie sie es tun.
Diese Fähigkeiten werden in solche unterteilt, die sich direkt auf Software beziehen, solche, die eher forschungsbezogen sind, und solche, die auf Kommunikation ausgerichtet sind.
Die TeachingRSE Kollaboration identifiziert diese drei Bereiche als Kern dessen, was ein RSE bietet: Fachkenntnisse in der Softwareentwicklung von hoher Qualität, ein Verständnis der Forschungsumgebung (möglicherweise als direkter Beitrag zur Forschung selbst) und die Fähigkeit, gut zu kommunizieren und hocheffektiv mit Forschenden zusammenzuarbeiten, die möglicherweise keinen Computerhintergrund haben, mit IT-versiertem Personal, das möglicherweise keinen Forschungshintergrund hat, und mit einer Führungsriege, die möglicherweise weder das eine noch das andere hat.

Nach der Definition der grundlegenden Kompetenzen betrachtet die TeachingRSE Kollaboration die Karrierestufen: Was sollten RSEs wissen und in welchem Detailgrad in welchen Karrierestufen?
In Anbetracht der Tatsache, dass Forschende zunehmend erwarten, bestimmte technische Fähigkeiten selbst anwenden zu können, listet die TeachingRSE Kollaboration die RSE-Fähigkeiten auf, die Forschende erlernen sollten, um dies zu unterstützen.

Abschließend konzentriert sich die TeachingRSE Kollaboration auf die Tatsache, dass RSEs eine Reihe sehr unterschiedlicher Rollen haben können, die die Anwendung von Fachwissen in verwandten Bereichen beinhalten.
Dazu gehören domänenspezifische RSEs, die neben technischen Fähigkeiten auch über Fachwissen im Forschungsbereich verfügen und dieses nutzen.
Die Autoren beschreiben auch eine Reihe anderer technischer Spezialisierungen, darunter RSEs mit Fokus auf Daten, Infrastruktur, Hochleistungsrechnen und maschinellem Lernen.

**Erfahre mehr, beteilige dich an der Diskussion**

Ein [Preprint](https://arxiv.org/abs/2311.11457) wurde als zweites offizielles Positionspapier von [de-RSE](https://de-rse.org/de/positions.html) angenommen.
Um die Diskussion über diese Arbeit weiterzuentwickeln, die Ergebnisse einem breiteren Publikum zugänglich zu machen und weitere Forschung in diesem Bereich zu durchzuführen,
prüfen die Autoren Möglichkeiten zur Veröffentlichung in Fachzeitschriften für die endgültige Version des Papiers.
Wenn Du TeachingRSE beitreten und an den Diskussionen und zukünftigen Arbeiten teilnehmen möchtest, nimm Kontakt mit uns auf. Unsere Kontaktdaten findest Du in unserem [Github-Repository](https://github.com/the-teachingRSE-project/competencies).

Dieser Blogbeitrag wurde unter der [CC BY 4.0-Lizenz](https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/) veröffentlicht. Die Weiterverbreitung ist erwünscht und sollte auf das [Original](https://de-rse.org/blog/2024/10/08/identifying-the-foundational-competencies-of-an-RSE-en.html) (en) verweisen.
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title: "Identifying the Foundational Competencies of a Research Software Engineer"
layout: post
author: "The TeachingRSE collaboration"
menulang: en
name_de: identifying-the-foundational-competencies-of-an-RSE-de
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Only a little over a decade ago, the term Research Software Engineer (RSE) didn't exist.
Now we find ourselves in a position where the term is increasingly widely accepted and research institutions are hiring RSEs to provide the vitally important skills that they need to support and undertake modern research.

**What defines an RSE?**

So what, or who, exactly is an RSE?
Ask three people for a definition of RSE, and aside from the common words “software” and “research”, you're likely to get three different answers!
This is because the space in which RSEs work, and the work that they might do, is not always straightforward to define, and so are their foundational competencies.

RSEs inhabit a previously “hidden space” - the wide gap between the work of researchers in an academic institution and the work of professional service staff whose roles can include everything from finance and student administration to managers of enterprise computing infrastructure.
While the work of an RSE, of course, includes software development, RSEs at one end of the spectrum representing this hidden space will have roles that look very much like that of a researcher or academic.
At the other end of the spectrum, the role of an RSE will look very much like that of a professional software engineer working in an industry environment.
While an RSE undoubtedly writes software, their role is defined by a much wider range of skills, competencies and experience.

Generic definitions of an RSE can be helpful - a common such definition generally highlights that “an RSE is someone who applies specialist software development skills to support and undertake research tasks”.
Nonetheless, while not incorrect, this definition masks a vast amount of complexity that warrants a greater discussion.

**The foundational competencies of an RSE**

Given this complicated and rapidly developing space, the authors of [arXiv:2311.11457](https://arxiv.org/abs/2311.11457), the teachingRSE collaboration, set out to better understand and to identify the foundational competencies of a Research Software Engineer.

The initial team of Heidi Seibold, Jeremy Cohen, Florian Goth, Philipp Schäfer and Samantha Wittke ran a workshop session, “Teaching and Learning Research Software Engineering”, at the German RSE conference in Paderborn, Germany in February 2023 ([deRSE23](https://de-rse23.sciencesconf.org/)) which initiated the discussions to understand what exactly the competencies of an RSE are.
The community was integrated early-on through multiple workshops (at [deRSE23](https://de-rse23.sciencesconf.org/program/graphic/date/2023-02-22) in Paderborn, [un-deRSE23](https://un-derse23.sciencesconf.org/program/graphic/date/2023-09-26) in Jena, and [deRSE24](https://events.hifis.net/event/994/contributions/7914/) in Würzburg).
While largely based around a core group of members of the German RSE community - [de-RSE](https://de-rse.org/en) - the collaboration also had international input to ensure representation of the wider international perspective in resulting outputs.

The length of time spent on this work and the very wide range of inputs and perspectives provided serves to highlight the inherent complexity in identifying the foundational competencies and responsibilities of a Research Software Engineer.

**The paper**

![First page of the position 002 PDF.]({{ "/assets/img/positions/position-002-cover.png" | prepend: site.baseurl }})

“[Foundational Competencies and Responsibilities of a Research Software Engineer](https://arxiv.org/abs/2311.11457)” works through the process of understanding what makes up the role of an RSE.
It starts with some general background and terminology before highlighting what the collaboration worked out as the key values of an RSE - what RSEs are trying to achieve in their role and the values that underpin that work.
The authors then look at the competencies themselves, identified through extensive discussion and debate about what RSEs do and how they do it.
These skills are grouped into those that relate directly to software, those that are more research related and those that are communication focused.
The collaboration identifies these three areas as the core of what an RSE provides - specialist, high-quality software engineering knowledge, an understanding of the research environment (potentially working as a direct contributor to research itself), and the ability to communicate well and work highly effectively with researchers who may not have a computational background, IT savvy personnel who may not have a research background, and managers who may have neither.

After defining the foundational competencies, the authors consider career levels - what should RSEs be expected to know and at what level of detail at different career stages?
Recognising that researchers and academics increasingly expect to be able to apply some technical skills themselves the collaboration pins down the RSE skills that researchers and academics might want to learn to support this.

Finally, focusing on the fact that RSEs can have a range of very different roles, the authors look at RSE specialisations, highlighting a number of different roles that RSEs might hold that involve the application of specialist knowledge in related areas.
This includes domain-specific RSEs, who have, and use, specialist research domain knowledge, in addition to technical skills.
The authors also describe a number of other technical specialisations including data, infrastructure, High Performance Computing and Machine Learning-focused RSEs.

**Find out more, join the discussion**

A [pre-print](https://arxiv.org/abs/2311.11457) has been adopted as the second official position paper of [de-RSE](https://de-rse.org/en/positions.html).
As part of the goal to further develop the discussion on this work, to take the findings to a wider audience, and develop further research in this area,
the authors are also exploring journal publication options for the final version of the paper.
If you'd like to join the teachingRSE collaboration and participate in the discussions and future work, get in touch with find our contact details in our [github repository](https://github.com/the-teachingRSE-project/competencies).

This blog post is published under the [CC BY 4.0 license](https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/). Re-posts are encouraged and should link back to the [original](https://de-rse.org/blog/2024/10/08/identifying-the-foundational-competencies-of-an-RSE-en.html).

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