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# Neuburg an der Donau, Studienseminar (D-NBss)

Zum Bestand der Musikhandschriften und seiner Katalogisierung durch Répertoire International des Sources Musicales 2004-2005 und 2009-2011
Aus der Geschichte des Studienseminars Neuburg an der Donau, das 1638 durch Wolfgang Wilhelm, Pfalzgraf von Pfalz-Neuburg und Herzog von Jülich und Berg gegründet wurde, wird deutlich, dass es immer einen besonders engen Bezug zur Musik gab. Dementsprechend reichhaltig ist der Bestand an musikalischen Quellen. Weitgehend erhalten geblieben sind die Noten ab dem Ende des 18. Jahrhunderts. Wie in vielen Fällen hat vermutlich auch im Falle des Studienseminars die Auflösung während der Säkularisation den Bestand an alten Musikalien stark reduziert.

Aus der Geschichte des Studienseminars Neuburg an der Donau, welches 1638 durch Wolfgang Wilhelm, Pfalzgraf von Pfalz-Neuburg und Herzog von Jülich und Berg gegründet wurde, wird deutlich, dass es immer einen besonders engen Bezug zur Musik gab. Dementsprechend gab es einen reichhaltigen Bestand an musikalischen Quellen. Wenn auch der ganz alte Bestand nicht überliefert ist, so sind wenigstens die Noten ab dem Ende des 18. Jahrhunderts weitgehend erhalten geblieben. Zur Geschichte des Studienseminars sei das „Kollektaneen-Blatt für die Geschichte Bayerns, insbesondere des ehemaligen Herzogtums Neuburg, insbesondere für die Geschichte der Stadt Neuburg“ empfohlen und dort den Band 79-83, Supplementband für 1915 mit 1918 „Geschichte des Studienseminars Neuburg a. d. Donau“, hg. von Josef Sedelmayer und Lorenz Radlmaier, Neuburg a. d. Donau 1926.
Ein Teil der Werke, insbesondere Drucke des 18. Jahrhunderts waren separat gebunden. Viele andere Werke lagen in systematisch gegliederten Mappen vor (Messen, Litaneien, Symphonien usw.). In diesen Mappen befanden sich Drucke und Handschriften meist vermischt, teilweise waren ältere Handschriften mit jüngeren Drucken zusammengefasst. Ingesamt waren oft mehrere Schichten zu beobachten, z.B. dass ein Werk in Drucken aus dem späteren 19. Jahrhundert zusammen mit früheren Ausgaben vorlag, zusätzlich oft mit verschiedenen handschriftlichen Zeitschichten.

 
In Zusammenarbeit mit der Staatlichen Bibliothek in Neuburg a. d. Donau wurden die im Studienseminar vorhandenen Musikdrucke im Bibliotheksverbund Bayern (BVB) aufgenommen. Eine Katalogisierung durch RISM erfolgte in den Jahren 2004-2005 und 2009-2011.

• Zuständig: RISM-Arbeitsstelle München

Wie in vielen Fällen hat vermutlich auch im Falle des Studienseminars die Auflösung während der Säkularisation den Bestand an alten Musikalien stark reduziert.
• Website: [Studienseminar Neuburg](https://www.studienseminar-neuburg.de/leistungen/bibliothek-archiv/ "Opens external link in new window"){:blank}

 

Ein Teil der Werke, insbesondere Drucke des 18. Jahrhunderts waren separat gebunden. Viele andere Werke in Mappen zusammengefasst, die systematisch gegliedert sind (Messen, Litaneien, Symphonien usw.). In diesen Mappen befanden sich Drucke und Handschriften, oft auch durcheinander gemischt. Es war zu beachten, dass teilweise ältere Handschriften mit jüngeren Drucken zusammengefasst waren. Überhaupt waren oft mehrere Schichten zu beobachten, z.B. dass ein Werk in Drucken aus dem späteren 19. Jahrhundert zusammen mit RISM-relevanten Ausgaben vorlag, zusätzlich oft noch verschiedene handschriftliche Zeitschichten vertreten waren.
Literatur:

In Zusammenarbeit mit der Staatlichen Bibliothek in Neuburg a. d. Donau sollen alle im Studienseminar vorhandenen Musikdrucke im Bibliotheksverbund Bayern (BVB) aufgenommen werden, jedoch wurde von RISM zu bedenken gegeben, dass so historische Einheiten zerstört werden können, wenn die Musikhandschriften von den Drucken getrennt würden.
Kollektaneen-Blatt für die Geschichte Bayerns, insbesondere des ehemaligen Herzogtums Neuburg, insbesondere für die Geschichte der Stadt Neuburg, Band 79-83, Supplementband für 1915 mit 1918 „Geschichte des Studienseminars Neuburg a. d. Donau“, hg. von Josef Sedelmayer und Lorenz Radlmaier, Neuburg a. d. Donau 1926.

Gottfried Heinz-Kronberger 2011.
(Gottfried Heinz-Kronberger, 2011)

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