Virtualbox funktioniert am besten, wenn kein Hyper-V oder Docker-Desktop installiert ist. Sollte eines dieser Tools installiert sein, reduziert sich die Performance und Stabilität der VM, da Virtualbox nicht direkt auf die Virtualisierungs-Hardware zugreifen kann. In diesem Fall würde sich eine VM mit Hyper-V empfehlen. Wenn man mit dessen Einschränkungen leben kann.
Wir verwenden die neuste Version von Virtualbox as Hypervisor für die VM: VirtualBox Downloads
Die Installation muss als Admin-User ausgeführt werden, Das Erstellen und Starten von VMs soll aber mit dem normalen User gemacht werden. Deshalb nach der Installation von Virtualbox den Virtualbox Manager direkt wieder schliessen und als normaler User erneut starten.
Jetzt kann eine neue Linux-VM erstellt und mit der Installation von Ubuntu begonnen werden.
- Genau dieses LTS Image von Ubuntu Desktop herunterladen: ubuntu-desktop-22.04
- In Virtualbox eine neue VM erstellen
- Name: jumpstart-vm
- Typ: Linux
- Version: Ubuntu 64-bit
- mind. 4GB RAM
- mind. 64GB Harddisk
Unbeaufsichtigte Installation überspringen
aktivieren
- VM konfigurieren: Ändern
- Netzwerk -> Adapter 2 -> aktivieren -> Host-only Adapter
- System -> Prozessor -> sinnvolle Anzahl wählen (maximal so viele wie Arbeitsspeicher in GB)
- Anzeige -> 3D-Beschleunigung deaktivieren
- VM starten
- Ubuntu .iso als Boot-Medium anwählen
- "Install Ubuntu"
- "Minimal Installation"
- "Erase Disk and install Ubuntu"
- Computers name: jumpstart-vm
- Username: vagrant
- Password vagrant
- VM neu starten (Boot-Medium wird automatisch entfernt)
- Tools installieren:
- Konsole öffnen (
Terminal
) sudo apt update
sudo apt install -y git openssh-server
- Ab jetzt kann auch headless gearbeitet werden.
git clone https://github.com/scs/jumpstart-vm.git
cd jumpstart-vm
./provision.sh
. Achtung: Dieser Schritt installiert sehr viele Pakete in der VM und dauert entsprechend sehr lange.- Abhängig von der Internetverbindung kann das mehr als 30 Minuten dauern.
- Falls der Schritt fehlschlägt,
zuerst mit
sudo apt update && sudo apt upgrade -y
alle existierenden Pakete updaten und dann nochmals mit./provision.sh
versuchen. - Wenn alles gut läuft müsste am Schluss eine ähnliche Zeile erscheinen die zwingend
failed=0
anzeigt:PLAY RECAP ************************************************************************************************ 127.0.0.1 : ok=144 changed=29 unreachable=0 failed=0 skipped=32 rescued=0 ignored=0
- Konsole öffnen (
- VM neu starten`
Bei Bedarf können Teilaspekte der VM auch nachträglich über das Virtualbox GUI angepasst werden. Dazu muss die VM gestoppt sein.
- HDD Modus der virtuellen Disks auf SSD stellen.
- RAM/CPUs anpassen
Die gewünschte Datei öffnen und den Inhalt mittels Ctrl-A
und Ctrl-C
kopieren.
Danach den Inhalt am Zielort in eine neue Datei einfügen.
Dazu muss im VM-Fenster unter: Geräte -> Gemeinsame Zwischenablage -> bidirektional gewählt sein
Achtung: Unter Linux führt das Markieren von Text meist direkt zu einer Kopie dieses in der Zwischenablage. Wenn also Inhalt vom Host in die VM kopiert werden soll, sollte in der VM vorgängig kein Text markiert sein und auch keiner vor dem Einfügen markiert werden.
Die Desktop-VM hat bereits einen eingerichten Samba-Dienst,
welcher ein SMB-Share für das Home-Verzeichnis des vagrant
-Users zur Verfügung stellt.
Dieses Share kann direkt in Windows verwendet werden.
-
Öffnen des Dialogs für Netzwerk-Laufwerke mittels
Win
+R
und:RUNDLL32 SHELL32.DLL,SHHelpShortcuts_RunDLL Connect
-
Den zu verwendenden Laufwerkbuchstaben wählen
-
Pfad für den Ordner:
\\jumpstart-vm\vagrant-home
-
Verbindung bei Anmeldung wiederherstellen
undVerbindung mit anderen Anmeldeinformationen herstellen
anwählen -
Im nächsten Dialog User:
\vagrant
(ohne Domäne) und Passwort:vagrant
verwenden undAnmeldedaten speichern
wählen
Unter "Gemeinsame Ordner" kann ein bind-Mount von einem Host-Pfad in die VM eingerichtet werden. Dazu als Pfad den gewünschten Host-Ordner, einen beliebigen Namen und einen Einbindepunkt (z.B: /mnt/my_folder) angeben. Die Option "Automatisch einbinden" sorgt dafür, dass der gemeinsame Ordner bei jedem VM-Start erneut verbunden wird.