From ba3aa7cc06a8909ec4ff17e223e3ef939e2dde34 Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: rism-af <147155635+rism-af@users.noreply.github.com> Date: Fri, 13 Sep 2024 15:46:57 +0200 Subject: [PATCH 01/12] Update marbach.de.md --- musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/marbach.de.md | 10 +++++----- 1 file changed, 5 insertions(+), 5 deletions(-) diff --git a/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/marbach.de.md b/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/marbach.de.md index ccf7559..42b4f9b 100644 --- a/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/marbach.de.md +++ b/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/marbach.de.md @@ -8,17 +8,17 @@ permalink: '/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/marbach.html' --- -# Marbach, Deutsches Literaturarchiv, Musikaliensammlung(D-MB) +# Marbach, Deutsches Literaturarchiv, Musikaliensammlung (D-MB) -"Das Deutsche Literaturarchiv Marbach (DLA) ist eine der bedeutendsten Literaturinstitutionen weltweit. In seinen Sammlungen vereinigt und bewahrt es eine Fülle kostbarster Quellen der Literatur- und Geistesgeschichte" (Zitat aus der Homepage des DLA). Die musikbezogenen Quellen haben in dem Bestand nur einen geringen Anteil, jedoch finden sich unter ihnen auch für die Musikwissenschaft sehr interessante Dokumente, z.B. Briefwechsel mit bedeutenden Musikern, Äußerungen berühmter Literaten über Musiker oder Musikwerke, schließlich auch Notendrucke und Musikhandschriften, die im Zusammenhang mit dem literaturhistorischen Sammelschwerpunkt stehen. +Das Deutsche Literaturarchiv Marbach (DLA) zählt zu den bedeutendsten Literaturinstitutionen weltweit. Die musikbezogenen Quellen haben in dem Bestand nur einen geringen Anteil, jedoch finden sich unter ihnen auch für die Musikwissenschaft sehr interessante Dokumente, z.B. Briefwechsel mit bedeutenden Musikern, Äußerungen berühmter Literaten über Musiker oder Musikwerke, schließlich auch Notendrucke und Musikhandschriften, die im Zusammenhang mit dem literaturhistorischen Sammelschwerpunkt stehen. -Zu den herausragenden Musikalien gehören Autographe von Johannes Brahms, Max Bruch, Robert Schumann, Hugo Wolf und Franz Liszt. Auch die handschriftliche Partitur der Oper „Die Regenbrüder“ des damaligen Stuttgarter Musikdirektors Ignaz Lachner (1807-1895) auf den Text von Eduard Mörike aus dem Jahr 1838 ist eine Rarität. Einmalige Kostbarkeiten und musikgeschichtlich bedeutsam sind ferner Peter von Lindpaintners (1791-1856) autographe Partituren zu vier großbesetzten Konzertmelodramen auf Texte von Friedrich Schiller, vom Komponisten als "Musik zur Declamation" bezeichnet: "Die Glocke" (1831), "Hero und Leander" (1835), "Die Bürgschaft" (1837) und "Der Taucher" (1855). Überhaupt bilden in Marbach Musikstücke rund um Friedrich Schiller eine Besonderheit: Vertonungen seiner Texte aber auch Werke zu seinen Ehren oder anlässlich verschiedener Schiller-Feierlichkeiten. +Zu den herausragenden Musikalien gehören Autographe von Johannes Brahms, Max Bruch, Robert Schumann, Hugo Wolf und Franz Liszt. Auch die handschriftliche Partitur der Oper „Die Regenbrüder“ des damaligen Stuttgarter Musikdirektors Ignaz Lachner (1807-1895) auf den Text von Eduard Mörike aus dem Jahr 1838 ist eine Rarität. Einmalige Kostbarkeiten und musikgeschichtlich bedeutsam sind ferner Peter von Lindpaintners (1791-1856) autographe Partituren zu vier großbesetzten Konzertmelodramen auf Texte von Friedrich Schiller, vom Komponisten als „Musik zur Declamation“ bezeichnet: „Die Glocke“ (1831), „Hero und Leander“ (1835), „Die Bürgschaft“ (1837) und „Der Taucher“ (1855). Derartige Musikstücke rund um Friedrich Schiller bilden in Marbach eine Besonderheit: Vertonungen seiner Texte, aber auch Werke zu seinen Ehren oder anlässlich verschiedener Schiller-Feierlichkeiten. -Derzeit sind in der RISM-Reihe A/I (Einzeldrucke vor 1800) für das Deutsche Literaturarchiv 110 Titel nachgewiesen; jüngere Musikdrucke sind nicht erfasst. Bei den Musikhandschriften (RISM Reihe A/II) wurde die RISM-Zeitgrenze (1850) im Fall des DLA bis zum Ende des 19. Jahrhunderts erweitert, da es sich um eine überschaubare Anzahl handelt und andernfalls bedeutende Quellen unberücksichtigt geblieben wären. Damit sind nun die wichtigsten in Marbach verwahrten historischen Musikhandschriften im RISM-OPAC auffindbar. Für etliche nicht minder bedeutsame Kompositionen des 20. Jahrhunderts wäre wünschenswert, dass auch sie zu einem späteren Zeitpunkt Aufnahme in das RISM fänden. +Derzeit sind in der RISM-Reihe A/I (Einzeldrucke vor 1800) für das Deutsche Literaturarchiv 110 Titel nachgewiesen; jüngere Musikdrucke sind nicht erfasst. Bei den Musikhandschriften (RISM Reihe A/II) wurde die RISM-Zeitgrenze (1850) im Fall des DLA bis zum Ende des 19. Jahrhunderts erweitert. Damit sind nun die wichtigsten in Marbach verwahrten historischen Musikhandschriften im RISM-OPAC auffindbar. Für etliche nicht minder bedeutsame Kompositionen des 20. Jahrhunderts wäre wünschenswert, dass auch sie zu einem späteren Zeitpunkt Aufnahme in das RISM fänden. • Zuständig: RISM-Arbeitsstelle München • Website: [Deutsches Literaturarchiv Marbach](https://www.dla-marbach.de/ "Opens external link in new window"){:blank} -(Helmut Lauterwasser, aktualisiert Oktober 2017) +(Helmut Lauterwasser, Oktober 2017) From fbd0b36baa5a3a692e0057e246654451962242a7 Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: rism-af <147155635+rism-af@users.noreply.github.com> Date: Fri, 13 Sep 2024 16:12:24 +0200 Subject: [PATCH 02/12] Update marburg-hessisches-musikarchiv.de.md --- .../marburg-hessisches-musikarchiv.de.md | 18 ++++++++---------- 1 file changed, 8 insertions(+), 10 deletions(-) diff --git a/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/marburg-hessisches-musikarchiv.de.md b/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/marburg-hessisches-musikarchiv.de.md index 179a43c..7280131 100644 --- a/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/marburg-hessisches-musikarchiv.de.md +++ b/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/marburg-hessisches-musikarchiv.de.md @@ -8,19 +8,17 @@ permalink: '/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/marburg-hessisches-musikarchi --- -# Marburg (D-MGmi) +# Marburg, Hessisches Musikarchiv im Musikwissenschaftlichen Institut der Philipps-Universität Marburg (D-MGmi) -## Hessisches Musikarchiv im Musikwissenschaftlichen Institut der Philipps-Universität Marburg +Die Signaturengruppe HA IV beinhaltet 196 Mappen mit Musikhandschriften, die in den 1950er Jahren als herrenloser Bestand in das Hessische Musikarchiv gekommen sind. Besitzvermerke weisen auf eine Herkunft aus dem Haus Hessen-Philippsthal-Barchfeld: _poss[essor]: Pr[inz]. Friedrich. de Hesse_ bzw. _poss[essor]: Princess: Jeanette de Hesse_ bzw. _Pr. Dorothee_. Dabei handelt es sich vermutlich um die Geschwister Friedrich (1727–1777), Johanna Charlotte (1730–1799) und Dorothea Maria (1738–1799) von Hessen-Philippsthal-Barchfeld, deren Eltern diese Seitenlinie des Hauses Hessen-Kassel begründet haben. Die offenbar in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts angelegte Sammlung enthält vor allem klein besetzte Instrumentalmusik, darunter zahlreiche Klavierwerke, sowie einzeln kopierte Opernarien, aber auch (bislang) eine vollständige Oper. -Die Signaturengruppe HA IV beinhaltet 196 Mappen mit Musikhandschriften, die in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts als herrenloser Bestand in das Hessische Musikarchiv gekommen sind. Besitzvermerke weisen auf eine Herkunft aus dem Haus Hessen-Philippsthal-Barchfeld: _poss[essor]: Pr[inz]. Friedrich. de Hesse_ bzw. _poss[essor]: Princess: Jeanette de Hesse_ bzw. _Pr. Dorothee_. Dabei handelt es sich vermutlich um die Geschwister Friedrich (1727–1777), Johanna Charlotte (1730–1799) und Dorothea Maria (1738–1799) von Hessen-Philippsthal-Barchfeld, deren Eltern diese Seitenlinie des Hauses Hessen-Kassel begründet haben. Die offenbar in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts angelegte Sammlung enthält vor allem klein besetzte Instrumentalmusik, darunter zahlreiche Klavierwerke, sowie einzeln kopierte Opernarien, aber auch (bislang) eine vollständige Oper. - Einer Generation später entstammt die Gelegenheitskomposition, die Johann Sebastian Bachs zweitjüngster Sohn Johann Christoph Friedrich Bach seiner neuen Landesherrin zur Hochzeit widmete: [Juliane](http://de.wikipedia.org/wiki/Juliane_von_Hessen-Philippsthal "Juliane von Hessen-Philippsthal") von Hessen-Philippsthal (1761–1799; ihre Mutter war eine Schwester der drei oben genannten Barchfelder) heiratete 1780 in Philippsthal Graf [Philipp II. von Schaumburg-Lippe](http://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_II._%28Schaumburg-Lippe%29 "Philipp II. (Schaumburg-Lippe)") (1723–1787) und wurde als Herrin der Bückeburg auch Schülerin Bachs. -Von besonderem Interesse ist auch eine Abschrift des damals verloren geglaubten Klavierkonzertes von Joseph Haydn (Hob XVIII:5\*), das der damalige Archivar und Akademische Oberrat Horst Heussner 1959/60, nach dem Manuskript des Archives erstmals in edierte (Nagels Musik-Archiv 200, Kassel 1959). +Einer Generation später entstammt die Gelegenheitskomposition, die Johann Sebastian Bachs zweitjüngster Sohn Johann Christoph Friedrich Bach seiner neuen Landesherrin zur Hochzeit widmete: Juliane von Hessen-Philippsthal (1761–1799; ihre Mutter war eine Schwester der drei oben genannten Barchfelder) heiratete 1780 in Philippsthal Graf Philipp II. von Schaumburg-Lippe (1723–1787) und wurde als Gräfin in Bückeburg auch Schülerin Bachs. -Eine ausführlichere Beschreibung des Bestands finden Sie \hier\. -Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an das Hessische Musikarchiv:  [http://www.uni-marburg.de/fb09/hma](http://www.uni-marburg.de/fb09/hma "Opens external link in new window") -Bei Fragen zur Katalogisierung durch RISM wenden Sie sich bitte an Daniela Wissemann-Garbe: [dv.wissemann@arcor.de](mailto:dv.wissemann@arcor.de "Opens window for sending email") +Von besonderem Interesse ist auch eine Abschrift des damals verloren geglaubten Klavierkonzertes von Joseph Haydn (Hob XVIII:5), das der damalige Archivar und Akademische Oberrat Horst Heussner 1959/60 nach dem Manuskript des Archives erstmals in edierte (Nagels Musik-Archiv 200, Kassel 1959). -(Daniela Wissemann-Garbe, Februar 2012) +• Zuständig: RISM-Arbeitsstelle München + +• Website: [Hessisches Musikarchiv](https://www.uni-marburg.de/de/fb09/musikwissenschaft/hessisches-musikarchiv "Opens external link in new window"){:blank} -[Nach oben](#) +(Daniela Wissemann-Garbe, Februar 2012) From 017dfe3481a17387976add773a99796166c1f9dd Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: rism-af <147155635+rism-af@users.noreply.github.com> Date: Fri, 13 Sep 2024 16:21:08 +0200 Subject: [PATCH 03/12] Update marburg-johann-gottfried-herder-institut.de.md --- .../marburg-johann-gottfried-herder-institut.de.md | 10 ++++++---- 1 file changed, 6 insertions(+), 4 deletions(-) diff --git a/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/marburg-johann-gottfried-herder-institut.de.md b/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/marburg-johann-gottfried-herder-institut.de.md index 89378b4..6fe0739 100644 --- a/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/marburg-johann-gottfried-herder-institut.de.md +++ b/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/marburg-johann-gottfried-herder-institut.de.md @@ -8,13 +8,15 @@ permalink: '/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/marburg-johann-gottfried-herd --- -# Marburg (D-MGhi) +# Marburg, Bibliothek des Johann-Gottfried-Herder-Instituts (D-MGhi) +Der insgesamt rund 15.000 bibliografische Einheiten umfassende Bestand der Musiksammlung wurde in der ehemaligen Forschungsstelle für Musikgeschichte des J. G. Herder-Forschungsrats, die sich zunächst in Kiel, dann in Hamburg befand, von den Musikwissenschaftlern Elmar Arro und Fritz Feldmann aufgebaut. Nach der Pensionierung Fritz Feldmanns im Jahr 1973 wurde die Sammlung in die Bibliothek des Herder-Instituts überführt und hier gesondert aufgestellt. Ein Spezifikum der Musiksammlung besteht darin, dass sie in ihrer regionalen Ausrichtung über das engere Sammelgebiet Ostmitteleuropa hinausgeht und musiktheoretische Werke und Noten aus allen Regionen Osteuropas umfasst. Ein nicht unerheblicher Teil bezieht sich auf die historischen deutschen Ostgebiete, von denen die einzelnen Regionen unterschiedlich stark vertreten sind. Schlesien nimmt hier eine dominierende Stellung ein. -Bibliothek des Johann-Gottfried-Herder-Instituts +Der Bestand beinhaltet nach derzeitiger Kenntnis nur zwei Musikquellen aus dem für RISM relevanten Zeitraum bis zur Mitte des 19. Jahrhundert. Die meisten Musikhandschriften, darunter auch Autographe, stammen aus der Zeit zwischen 1850 und 1950. -Der insgesamt rund 15.000 bibliografische Einheiten umfassende Bestand der Musiksammlung wurde in der ehemaligen Forschungsstelle für Musikgeschichte des J. G. Herder-Forschungsrats, die sich zunächst in Kiel, dann in Hamburg befand, von den Musikwissenschaftlern Elmar Arro und Fritz Feldmann aufgebaut. Nach der Pensionierung Fritz Feldmanns im Jahr 1973 wurde die Sammlung in die Bibliothek des Herder-Instituts überführt und hier gesondert aufgestellt. Ein Spezifikum der Musiksammlung besteht darin, dass sie in ihrer regionalen Ausrichtung über das engere Sammelgebiet Ostmitteleuropa hinausgeht und musiktheoretische Werke und Noten aus allen Regionen Osteuropas umfasst. Ein nicht unerheblicher Teil bezieht sich auf die historischen deutschen Ostgebiete, von denen die einzelnen Regionen unterschiedlich stark vertreten sind. Schlesien nimmt hier eine dominierende Stellung ein. (Textquelle: [http://www.herder-institut.de/startseite/bibliothek/sondersammlungen.html](http://www.herder-institut.de/startseite/bibliothek/sondersammlungen.html "Opens external link in new window")) - Der Bestand beinhaltet nach derzeitiger Kenntnis nur 2 Musikquellen aus dem für RISM relevanten Zeitraum bis zur Mitte des 19. Jahrhundert. Die meisten Musikhandschriften, darunter auch Autographe, stammen aus der Zeit zwischen 1850 und 1950. +• Zuständig: RISM-Arbeitsstelle München + +• Website: [Bibliothek des Johann-Gottfried-Herder-Instituts Marburg](https://www.herder-institut.de/bibliothek/ "Opens external link in new window"){:blank} (Helmut Lauterwasser, Februar 2012) From 6266e0a9443348e0adfb1399952cc998ee0fcd0b Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: rism-af <147155635+rism-af@users.noreply.github.com> Date: Fri, 13 Sep 2024 16:31:35 +0200 Subject: [PATCH 04/12] Update maria-steinbach.de.md --- .../maria-steinbach.de.md | 19 +++++++------------ 1 file changed, 7 insertions(+), 12 deletions(-) diff --git a/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/maria-steinbach.de.md b/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/maria-steinbach.de.md index 92fdc1f..9602a6f 100644 --- a/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/maria-steinbach.de.md +++ b/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/maria-steinbach.de.md @@ -8,25 +8,20 @@ permalink: '/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/maria-steinbach.html' --- -# Maria Steinbach (D-MAS) - -## Pfarr- und Wallfahrtskirche Zur Schmerzhaften Muttergottes und St. Ulrich +# Maria Steinbach, Pfarr- und Wallfahrtskirche Zur Schmerzhaften Muttergottes und St. Ulrich (D-MAS) Die Wallfahrtskirche Maria Steinbach gehörte bis zur Säkularisation im Jahr 1803 zur ehemaligen Reichsabtei der Prämonstratenser in Rot an der Rot. Entsprechend eng waren auch die musikalischen Beziehungen. So gehören zu dem Bestand in Maria Steinbach z.B. 22 Werke des Abtes Nikolaus Betscher, darunter 2 Messen aus den Jahren 1806 bzw. 1810. Prägend für die Steinbacher Wallfahrtskirche waren die Chorregenten der Familie Schmöger, die über drei Generationen hinweg, von 1743 bis 1867, die musikalischen Aufführungen in der Wallfahrtskirche verantworteten: Franz Anton Schmöger von 1743 bis 1782, Joseph Anton Schmöger von 1782 bis 1815 und Johann Nepomuk Schmöger von 1815 bis 1867. Für viele der heute noch vorhandenen Musikalien lässt sich Joseph Anton Schmöger als Vorbesitzer belegen. -Ein Kurzverzeichnis der historischen Drucke, erstellt von Herrn Herbert Huber aus Babenhausen (Stand Juli 2015) finden Sie [hier](/fileadmin/content/workgroups/munich/D-MAS_Drucke.pdf "Leitet Herunterladen der Datei ein"). +• Zuständig: RISM-Arbeitsstelle München -Literatur: +  -Wolfgang Sawodny: Der Weißenhorner Franz Xaver Norbert Schmöger (1738-1809) und seine Messe, in: Geschichte im Landkreis Neu-Ulm 4 (1998), S.83-100 +Literatur: -Karl Hartung: Die Lehrer- und Musikerfamilien Schmöger, Rösle und Kammerlander in Weißenhorn sowie deren verwandtschaftliche Beziehungen und ihre Bedeutung für Schwaben, in: Jahrbuch des Historischen Vereins Dillingen an der Donau 97 (1995), S.208-243 +Wolfgang Sawodny: _Der Weißenhorner Franz Xaver Norbert Schmöger (1738-1809) und seine Messe_, in: Geschichte im Landkreis Neu-Ulm 4 (1998), S.83-100 -Herbert Huber: Zur Musikpflege an der Wallfahrtskirche Maria Steinbach im 18. und 19. Jahrhundert, in: Verein für Augsburger Bistumsgeschichte - Jahrbuch, 50. Jg., 2016, S.341-377 +Karl Hartung: _Die Lehrer- und Musikerfamilien Schmöger, Rösle und Kammerlander in Weißenhorn sowie deren verwandtschaftliche Beziehungen und ihre Bedeutung für Schwaben_, in: Jahrbuch des Historischen Vereins Dillingen an der Donau 97 (1995), S.208-243 -Bei Fragen zur Erschließung dieses Bestandes durch RISM wenden Sie sich bitte an Dr. Helmut Lauterwasser, RISM-Arbeitsstelle München (e-mail: [Helmut.Lauterwasser@bsb-muenchen.de](mailto:Helmut.Lauterwasser@bsb-muenchen.de "Opens window for sending email"); Telefon: 089/28638-2884). +Herbert Huber: _Zur Musikpflege an der Wallfahrtskirche Maria Steinbach im 18. und 19. Jahrhundert_, in: Verein für Augsburger Bistumsgeschichte - Jahrbuch, 50. Jg., 2016, S.341-377 (Helmut Lauterwasser, Mai 2014) - -[Nach oben](#) - From 55be007975407f99b06a75d186b3a0d54a3a4a68 Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: rism-af <147155635+rism-af@users.noreply.github.com> Date: Fri, 13 Sep 2024 16:57:23 +0200 Subject: [PATCH 05/12] Update muegeln.de.md --- .../liste-aller-fundorte/muegeln.de.md | 28 ++++++------------- 1 file changed, 8 insertions(+), 20 deletions(-) diff --git a/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/muegeln.de.md b/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/muegeln.de.md index 352ddcd..9b672da 100644 --- a/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/muegeln.de.md +++ b/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/muegeln.de.md @@ -8,34 +8,22 @@ permalink: '/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/muegeln.html' # Mügeln, Kantoreiarchiv -Die Grundlage für die Erarbeitung der Titelaufnahmen von Handschriften im Kantoreiarchiv Mügeln (D-MÜG), Evangelisch-lutherisches Pfarramt St. Johannis wurde von Mai bis August 1966 mit dem handschriftlichen Zettelkatalog von Ortrun Landmann gelegt. Im Arbeitsjournal der RISM-Arbeitsstelle der DDR ist von ca. 400 Handschriften die Rede, davon 370 aus dem 18. Jahrhundert. Die restlichen seien Bruchstücke und Handschriften aus dem 17. Jahrhundert. Dieser Zettelkatalog ist Mitte der 90er Jahre überarbeitet und in die RISM-Datenbank überführt worden. +Die Grundlage für die Erarbeitung der Titelaufnahmen von Handschriften im Kantoreiarchiv Mügeln (D-MÜG), Evangelisch-lutherisches Pfarramt St. Johannis wurde von Mai bis August 1966 mit dem handschriftlichen Zettelkatalog von Ortrun Landmann gelegt. Dokumentiert wurden ca. 400 Handschriften, davon 370 aus dem 18. Jahrhundert. Dieser Zettelkatalog ist Mitte der 1990er Jahre überarbeitet und in die RISM-Datenbank überführt worden. -Maßgebliche Literatur: +Die Besonderheit des Bestandes beruht in der relativ umfangreichen Überlieferung von vokaler Kirchenmusik zwischen 1700 und 1850. Dabei treten einige namentlich bekannte Personen hervor, die in besonderer Funktion als Kantoren, Organisten oder als Schreiber der Manuskripte ausgemacht werden konnten. Nur ausnahmsweise sind Mügelner Kantoren und Organisten selbst kompositorisch tätig gewesen und so haben sich einige Werke von ihnen erhalten. Die Datierung der Handschriften schließt an die Lebens- oder Wirkungszeit dieser Personen an. Hervorzuheben sind hier die Kantoren Christian Springsguth (gestorben 1733), dessen Sohn Daniel Jacob Springsguth (tätig 1733-1756), Johann Daniel Brehmer (1757-1784), Christian Gottlieb Haussding (1784-1819), Moritz Oswald Haupt (seit 1877), die Organisten Johann Grundmann (1716-1726), Johann Friedrich Dittmann (1726-1750), der nur namentlich zu benennende und mit 167 Titeln als einer der Hauptschreiber auszumachende Johann George Hänßgen (1700-1749). + +• Zuständig: RISM-Arbeitsstelle Dresden -Heinemann, Michael (Hrsg.): Musik zwischen Leipzig und Dresden. Geschichte der Kantoreigesellschaft Mügeln 1571 – 1996, Oschersleben 1996; In: Schriftenreihe zur Mitteldeutschen Musikgeschichte: Serie 2, Forschungsbeiträge, Band 2 (lag zum Zeitpunkt der Aktualisierung der Überarbeitung noch nicht vor) +  -Poetzsch-Seban, Ute: Neues über den Telemannbestand im Kantoreiarchiv Mügeln, Oschersleben, 1994; In: Auf der gezeigten Spur. Beiträge zur Telemannforschung. Festgabe Martin Ruhnke zum 70. Geburtstag am 14. Juni 1991 / Wolfgang Hirschmann [Hrsg.] ; Wolf Hobohm [Hrsg.]. +Literatur: -Rautenstrauch: Luther und die Pflege der kirchlichen Musik in Sachsen (14.-19. Jahrhundert, Leipzig 1907, Reprint: Hildesheim, New York 1975 +Heinemann, Michael (Hrsg.): Musik zwischen Leipzig und Dresden. Geschichte der Kantoreigesellschaft Mügeln 1571 – 1996, Schriftenreihe zur Mitteldeutschen Musikgeschichte: Serie 2, Forschungsbeiträge, Band 2, Oschersleben 1995 -Vollhardt, Emil Reinhard: Geschichte der Cantoren und Organisten von den Städten im Königreich Sachsen, Berlin, 1899, Reprint: Leipzig 1978 (VollhardtC 1899) +Poetzsch-Seban, Ute: Neues über den Telemannbestand im Kantoreiarchiv Mügeln, in: Auf der gezeigten Spur. Beiträge zur Telemannforschung. Festgabe Martin Ruhnke zum 70. Geburtstag am 14. Juni 1991, hrsg. von Wolfgang Hirschmann und Wolf Hobohm, Oschersleben 1994 Weber, Max: Beiträge zu einer Geschichte der Kantoreigesellschaft Mügeln, Borna, Leipzig 1921 Werner, Arno: Vier Jahrhunderte im Dienste der Kirchenmusik. Geschichte des Amtes und Standes der evangelischen Kantoren, Organisten und Stadtpfeifer seit der Reformation, Leipzig 1933 -Bei VollhardtC 1899 ist die Gründung der Kantorei mit 1553 angegeben, Eberhard Möller belegt Osterdienstag 1571 mit der Gründungsurkunde der Kantoreigesellschaft St. Johannes zu Mügeln, wobei schon früher eine kantoreiähnliche Struktur angenommen werden kann. In der Gründungsurkunde von 1571, der Konfirmationsurkunde von 1603, diversen Statutenänderungen 1620, 1846, 1869, 1872 sind die Rechte und Pflichten der Kantoreimitglieder genau festgelegt. Wenig Auskunft geben sie allerdings über die Musizierpraxis. - -Die Besonderheit des Bestandes beruht in der relativ umfangreichen Überlieferung von vokaler Kirchenmusik zwischen 1700 und 1850. Dabei treten einige namentlich bekannte Personen hervor, die in besonderer Funktion als Kantoren, Organisten oder als Schreiber der Manuskripte ausgemacht werden konnten. Nur ausnahmsweise sind Mügelner Kantoren und Organisten selbst kompositorisch tätig gewesen und so haben sich einige Werke von ihnen erhalten. Die Datierung der Handschriften schließt an die Lebens- oder Wirkungszeit dieser Personen an. Hervorzuheben sind hier die Kantoren Christian Springsguth (gestorben 1733), dessen Sohn Daniel Jacob Springsguth (tätig 1733-1756), Johann Daniel Brehmer (1757-1784), Christian Gottlieb Haussding (1784-1819), Moritz Oswald Haupt (seit 1877), die Organisten Johann Grundmann (1716-1726), Johann Friedrich Dittmann (1726-1750), der nur namentlich zu benennende und mit 167 Titeln als einer der Hauptschreiber auszumachende Johann George Hänßgen (1700-1749). - -Von den 894 Handschriften-Titeln sind 728 Geistliche Gesänge und Kantaten (379), Motetten (215), Messen (16), Psalmen (13), Choräle (9), Passionen (8), Choralbearbeitungen (5), Responsorien (4), Hymnen (3), Hochzeitsmusiken (2), Opern (2), Gelegenheitsmusik (1), Dialoge (1), Tanzlieder (1), Balladen (1) - -Demgegenüber sind Formen von Instrumentalmusik mit Präludien (3), Septette (1), Trauermusik (1),Übungsstücke (1) Kadenzen (instrumental) (1) kaum vorhanden. - -Desweiteren fällt die Dominanz wenig bekannter Komponisten auf. Die regionale Bedeutung der Hauptmeister der Sammlung erschwert den Zugang, da sie mit dem musikalischen Standardwerk der Regionalgeschichte VollhardtC 1899 nicht zu ermitteln sind. Überdies vermittelt der Bestand eine gewisse Antiquiertheit. - -Die frühesten erhaltenen Handschriften stammen aus der Zeit 1714-1721, aus der Amtszeit von Johann Grundmann und Christian Sprinsguth, und gehören dem älteren Typus der deutschen Kantate an. Trotz Erweiterung und Modernisierung des Kantatenbestandes in den späten 30er Jahren wurden die älteren Teile bis in die 50er Jahre des 18. Jahrhunderts gepflegt. - -27 Sammelhandschriften -In den 239 (?) anonym überlieferten Werken liegt vor der Wissenschaft noch ein reiches Betätigungsfeld, wobei die heutigen Recherchemöglichkeiten Zuschreibungsmöglichkeiten bieten könnten. From 01c9ddd126f7d8d1bf461ae39c1ffcffca2b86d3 Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: rism-af <147155635+rism-af@users.noreply.github.com> Date: Fri, 13 Sep 2024 17:00:08 +0200 Subject: [PATCH 06/12] Update muegeln.de.md --- musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/muegeln.de.md | 4 ++-- 1 file changed, 2 insertions(+), 2 deletions(-) diff --git a/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/muegeln.de.md b/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/muegeln.de.md index 9b672da..47c6bcc 100644 --- a/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/muegeln.de.md +++ b/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/muegeln.de.md @@ -6,9 +6,9 @@ old_url: 'http://de.rism.info/de/liste-aller-fundorte/aachen-domarchiv.html' permalink: '/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/muegeln.html' --- -# Mügeln, Kantoreiarchiv +# Mügeln, Kantoreiarchiv (D-MÜG) -Die Grundlage für die Erarbeitung der Titelaufnahmen von Handschriften im Kantoreiarchiv Mügeln (D-MÜG), Evangelisch-lutherisches Pfarramt St. Johannis wurde von Mai bis August 1966 mit dem handschriftlichen Zettelkatalog von Ortrun Landmann gelegt. Dokumentiert wurden ca. 400 Handschriften, davon 370 aus dem 18. Jahrhundert. Dieser Zettelkatalog ist Mitte der 1990er Jahre überarbeitet und in die RISM-Datenbank überführt worden. +Die Grundlage für die Erarbeitung der Titelaufnahmen von Handschriften im Kantoreiarchiv Mügeln, Evangelisch-lutherisches Pfarramt St. Johannis wurde von Mai bis August 1966 mit dem handschriftlichen Zettelkatalog von Ortrun Landmann gelegt. Dokumentiert wurden ca. 400 Handschriften, davon 370 aus dem 18. Jahrhundert. Dieser Zettelkatalog ist Mitte der 1990er Jahre überarbeitet und in die RISM-Datenbank überführt worden. Die Besonderheit des Bestandes beruht in der relativ umfangreichen Überlieferung von vokaler Kirchenmusik zwischen 1700 und 1850. Dabei treten einige namentlich bekannte Personen hervor, die in besonderer Funktion als Kantoren, Organisten oder als Schreiber der Manuskripte ausgemacht werden konnten. Nur ausnahmsweise sind Mügelner Kantoren und Organisten selbst kompositorisch tätig gewesen und so haben sich einige Werke von ihnen erhalten. Die Datierung der Handschriften schließt an die Lebens- oder Wirkungszeit dieser Personen an. Hervorzuheben sind hier die Kantoren Christian Springsguth (gestorben 1733), dessen Sohn Daniel Jacob Springsguth (tätig 1733-1756), Johann Daniel Brehmer (1757-1784), Christian Gottlieb Haussding (1784-1819), Moritz Oswald Haupt (seit 1877), die Organisten Johann Grundmann (1716-1726), Johann Friedrich Dittmann (1726-1750), der nur namentlich zu benennende und mit 167 Titeln als einer der Hauptschreiber auszumachende Johann George Hänßgen (1700-1749). From a3a864bd47f3996979f9a84c29b6fa28425c58a3 Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: rism-af <147155635+rism-af@users.noreply.github.com> Date: Fri, 13 Sep 2024 17:11:45 +0200 Subject: [PATCH 07/12] Update muenchen-collegium-georgianum.de.md --- .../muenchen-collegium-georgianum.de.md | 16 ++++++++++------ 1 file changed, 10 insertions(+), 6 deletions(-) diff --git a/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/muenchen-collegium-georgianum.de.md b/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/muenchen-collegium-georgianum.de.md index de3eec5..f7771ba 100644 --- a/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/muenchen-collegium-georgianum.de.md +++ b/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/muenchen-collegium-georgianum.de.md @@ -10,17 +10,21 @@ permalink: '/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/muenchen-collegium-georgianum # München, Collegium Georgianum (D-Mcg) -In dem 1494 von Herzog Georg dem Reichen von Bayern-Landshut gegründeten Collegium Georgianum spielte die Musik von Anfang an eine bedeutende Rolle. Von den Musikalien selbst ist aber nur wenig erhalten geblieben. Den älteren Bestand dokumentiert jedoch ein erhaltenes Musikalieninventar aus dem Jahr 1674. Darin sind unter anderem prächtige Chorbuchdrucke von Orlando di Lasso, aber auch aktuelle Werke aus Italien und Deutschland verzeichnet. +In dem 1494 von Herzog Georg dem Reichen von Bayern-Landshut gegründeten Collegium Georgianum spielte die Musik von Anfang an eine bedeutende Rolle. Von den Musikalien selbst ist nur wenig erhalten geblieben, den älteren Bestand dokumentiert jedoch ein erhaltenes Musikalieninventar aus dem Jahr 1674. Darin sind unter anderem prächtige Chorbuchdrucke von Orlando di Lasso, aber auch aktuelle Werke aus Italien und Deutschland verzeichnet. +Unter den erhaltenen Musikhandschriften stehen nur wenige in direkter Verbindung mit der Musikausübung des Collegiums, wie beispielsweise eigens für das Georgianum komponierte Werke von Franz Joseph Barraga (1825-1899). Die meisten der vorhandenen Musikalien kamen wohl im 19. und 20. Jahrhundert als Schenkungen oder Nachlässe an das Georgianum. Darunter befinden sich bedeutende Handschriften des 18. Jahrhunderts mit Werken von Joseph Haydn (aus dem Kloster Herrenchiemsee), Giovanni Battista Pergolesi und Paul Grua (beide aus der fürstbischöflichen Hofkapelle in Freising). -Unter den erhaltenen Musikhandschriften stehen nur wenige in direkter Verbindung mit der Musikausübung des Collegiums. Darunter befinden sich eigens für das Georgianum komponierte Werke von Franz Joseph Barraga (1825-1899). Die meisten der vorhandenen Musikalien kamen wohl im 19. und 20. Jahrhundert als Schenkungen oder Nachlässe an das Georgianum. Darunter befinden sich bedeutende Handschriften des 18. Jahrhunderts mit Werken von Joseph Haydn (aus dem Kloster Herrenchiemsee), Giovanni Battista Pergolesi und Paul Grua (beide aus der fürstbischöflichen Hofkapelle in Freising). +Die Musikhandschriften dieses Bestandes wurden 2002/03 von Armin Brinzing unter Mitarbeit von Daniela Sadgorski katalogisiert und können über den RISM OPAC recherchiert werden. -Die Musikhandschriften dieses Bestandes wurden 2002/03 von Armin Brinzing unter Mitarbeit von Daniela Sadgorski katalogisiert und können über den [RISM OPAC](http://opac.rism.info/index.php?id=6&tx_bsbsearch_pi1%5Bsmode%5D=advanced&L=&tx_bsbsearch_pi1%5Bfield%5D%5B0%5D=ssiglum&tx_bsbsearch_pi1%5Bquery%5D%5B0%5D=D-Mcg&tx_bsbsearch_pi1%5Bfield%5D%5B1%5D=sauthor&tx_bsbsearch_pi1%5Bquery%5D%5B1%5D=&tx_bsbsearch_pi1%5Bfield%5D%5B2%5D=sauthorlink&tx_bsbsearch_pi1%5Bquery%5D%5B2%5D=&tx_bsbsearch_pi1%5Bsubmit_button%5D=Suche "Opens external link in new window") recherchiert werden. +Seit 2008 werden die Musikhandschriften vom Archiv der Ludwig-Maximilians-Universität München betreut. -Seit 2008 werden die Musikhandschriften vom [Archiv des Herzoglichen Georgianums](http://www.universitaetsarchiv.uni-muenchen.de/georgianum/index.html "Opens external link in new window") betreut. +• Zuständig: RISM-Arbeitsstelle München -**Literatur** +• Website: [Collegium Georgianum im Universitätsarchiv](https://www.universitaetsarchiv.uni-muenchen.de/georgianum/index.html "Opens external link in new window"){:blank} + +  + +Literatur: Armin Brinzing: _Die Musikpflege am Collegium Georgianum in Ingolstadt, Landshut und München_, in: Musik in Bayern 68 (2004), S. 63-93. - ![](/fileadmin/_processed_/csm_Georgianum_Abb_431823089b.jpg "Georgianum Abb") From e79cf286bc237a20d1f575c206394a407518bc79 Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: rism-af <147155635+rism-af@users.noreply.github.com> Date: Fri, 13 Sep 2024 17:23:28 +0200 Subject: [PATCH 08/12] Update muenchen-deutsches-museum.de.md --- .../muenchen-deutsches-museum.de.md | 18 ++++-------------- 1 file changed, 4 insertions(+), 14 deletions(-) diff --git a/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/muenchen-deutsches-museum.de.md b/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/muenchen-deutsches-museum.de.md index 5d299cb..f1e5e38 100644 --- a/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/muenchen-deutsches-museum.de.md +++ b/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/muenchen-deutsches-museum.de.md @@ -9,20 +9,10 @@ permalink: '/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/muenchen-deutsches-museum.htm # München, Deutsches Museum (D-Mdm) -Die Musikinstrumentensammlung des Deutschen Museums ist im Besitz einiger Musikhandschriften und Drucke des 18. und 19. Jahrhunderts. Diese Quellen gehen auf Stiftungen verschiedener Firmen und Privatpersonen vom Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts zurück, sie dienten vorrangig dazu, auf den als Exponaten gezeigten Instrumenten präsentiert zu werden. Es handelt sich überwiegend um Abschriften von Klavier- und Kammermusik sowie von Liedern aus zeitgenössischen Sammlungen. Der Bestand wurde 2013 von Steffen Voss vollständig katalogisiert. +Die Musikinstrumentensammlung des Deutschen Museums München ist im Besitz einiger Musikhandschriften und Drucke des 18. und 19. Jahrhunderts. Diese Quellen gehen auf Stiftungen verschiedener Firmen und Privatpersonen vom Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts zurück; sie dienten vorrangig dazu, auf den als Exponaten gezeigten Instrumenten präsentiert zu werden. Es handelt sich überwiegend um Abschriften von Klavier- und Kammermusik sowie von Liedern aus zeitgenössischen Sammlungen. Der Bestand wurde 2013 von Steffen Voss vollständig katalogisiert. +• Zuständig: RISM-Arbeitsstelle München -Kontakt: - -RISM Arbeitsstelle München - -[steffen.voss@bsb-muenchen.de](mailto:steffen.voss@bsb-muenchen.de "Opens window for sending email") - -Weiterführender Link: - -[http://www.deutsches-museum.de/sammlungen/musikinstrumente/noten/](http://www.deutsches-museum.de/sammlungen/musikinstrumente/noten/ "Opens external link in new window") - -  - -  +• Website: [Deutsches Museum, Musikinstrumentensammlung](https://www.deutsches-museum.de/museumsinsel/ausstellung/musikinstrumente "Opens external link in new window"){:blank} +(Steffen Voss, 2013) From e6cd926889e62a4085ac3f16cfe94cba940081e5 Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: rism-af <147155635+rism-af@users.noreply.github.com> Date: Fri, 13 Sep 2024 17:32:57 +0200 Subject: [PATCH 09/12] Update muenchen-deutsches-theatermuseum-d-mth.de.md --- .../muenchen-deutsches-theatermuseum-d-mth.de.md | 6 +++++- 1 file changed, 5 insertions(+), 1 deletion(-) diff --git a/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/muenchen-deutsches-theatermuseum-d-mth.de.md b/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/muenchen-deutsches-theatermuseum-d-mth.de.md index d5807ea..653e906 100644 --- a/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/muenchen-deutsches-theatermuseum-d-mth.de.md +++ b/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/muenchen-deutsches-theatermuseum-d-mth.de.md @@ -10,5 +10,9 @@ permalink: '/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/muenchen-deutsches-theatermus # München, Deutsches Theatermuseum (D-Mth) -Aus der Bibliothek des Deutschen Theatermuseums, direkt am Münchner Hofgarten gelegen, sind derzeit (Stand Februar 2019) im RISM-OPAC 16 Musikdrucke und 60 Musikwerke in handschriftlicher Überlieferung nachgewiesen. Dem Sammelschwerpunkt des Museums entsprechend handelt es sich dabei ausschließlich um Musik zu Bühnenwerken: Opern, Schauspielmusiken, Ballette und Melodramen. Den größten Anteil haben Aufführungsmaterialien aus dem Nationaltheater Mannheim und zwar durchweg als unvollständige Stimmensätze zu Opern des 19. Jahrhunderts. Die musikhistorisch interessantesten Quellen aber sind zweifellos zwei in Leder gebundene Bände aus dem Jahr 1738, in denen die Feierlichkeiten zum hundertjährigen Jubiläum der „Hollandsche Schouwburg“, einem ehemaligen Theater in Amsterdam, dokumentiert sind (s. Abbildung und das Katalogisat der Handschrift [hier](https://opac.rism.info/search?id=1001051003&View=rism "Opens external link in new window")). +Aus der Bibliothek des Deutschen Theatermuseums, direkt am Münchner Hofgarten gelegen, sind zum Stand Februar 2019 im RISM-OPAC 16 Musikdrucke und 60 Musikwerke in handschriftlicher Überlieferung nachgewiesen. Dem Sammelschwerpunkt des Museums entsprechend handelt es sich dabei ausschließlich um Musik zu Bühnenwerken: Opern, Schauspielmusiken, Ballette und Melodramen. Den größten Anteil haben Aufführungsmaterialien aus dem Nationaltheater Mannheim und zwar durchweg als unvollständige Stimmensätze zu Opern des 19. Jahrhunderts. Die musikhistorisch interessantesten Quellen aber sind zweifellos zwei in Leder gebundene [Bände](https://opac.rism.info/search?id=1001051003&View=rism "Opens external link in new window"){:blank} aus dem Jahr 1738, in denen die Feierlichkeiten zum hundertjährigen Jubiläum der „Hollandsche Schouwburg“, einem ehemaligen Theater in Amsterdam, dokumentiert sind. + +• Zuständig: RISM-Arbeitsstelle München + +• Website: [Deutsches Theatermuseum](http://www.deutschestheatermuseum.de/p/bibliothek.html "Opens external link in new window"){:blank} From 0f3da4f69182880e784c02e5ac67c6cf9e150242 Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: rism-af <147155635+rism-af@users.noreply.github.com> Date: Fri, 13 Sep 2024 18:05:56 +0200 Subject: [PATCH 10/12] Update muenchen-st-bonifaz-stiftsbibliothek-d-mb.de.md --- ...hen-st-bonifaz-stiftsbibliothek-d-mb.de.md | 36 +++++-------------- 1 file changed, 9 insertions(+), 27 deletions(-) diff --git a/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/muenchen-st-bonifaz-stiftsbibliothek-d-mb.de.md b/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/muenchen-st-bonifaz-stiftsbibliothek-d-mb.de.md index 5bf1ce7..88f05cd 100644 --- a/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/muenchen-st-bonifaz-stiftsbibliothek-d-mb.de.md +++ b/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/muenchen-st-bonifaz-stiftsbibliothek-d-mb.de.md @@ -10,39 +10,21 @@ permalink: '/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/muenchen-st-bonifaz-stiftsbib # München, St. Bonifaz, Stiftsbibliothek (D-Mb) +Der Bestand der Musikhandschriften in der Stiftsbibliothek Abtei St. Bonifaz setzt sich aus dem in München angesiedelten Konvent und dem aus dem Kloster Andechs, als angegliedertem Priorat, hinzugekommenen Bestand zusammen. In letzteren eingeschlossen sind zahlreiche Handschriften aus dem Besitz der St. Nikolaus-Anstalt Andechs, einer Erziehungsanstalt, die in den Jahren 1856-1925 bestand. Nur wenige Handschriften stammen dabei aus der Zeit vor der Säkularisation (vor 1803). Der Großteil ist aus dem 19. Jahrhundert. Um den Gesamtbestand zu dokumentieren, wurden alle Musikhandschriften inklusive derjenigen aus dem 20. Jahrhundert katalogisiert. Einzige Ausnahme bildet der Nachlass resp. die Kompositionen von P. Pius Meier (1896–1982), die im Katalog fehlen. - ![](/fileadmin/_processed_/csm_Bonifaz_Kataloguebergabe_63777cdf3f.jpg) +Wesentliche Vorarbeiten zur Erschließung leistete der Musikwissenschaftler Eric Gross. 1975 veröffentlichte er nach der Sichtung, Sortierung und Katalogisierung des gesamten Bestandes an Musikalien den vorläufigen Katalog „Music manuscripts in the library of St. Bonifaz, Munich. A prelimary catalogue“, worin die ersten 97 Manuskriptnummern enthalten waren. In den Jahren 1981-82 sortierte er die Musikalien noch einmal neu und schloss die Arbeiten 1998 mit einem zweiten Katalog ab, den er in Sektionen unterteilte. -Der Bestand der Musikhandschriften in der Stiftsbibliothek Abtei St. Bonifaz setzt sich aus dem in München angesiedelten Konvent und dem aus dem Kloster Andechs, als angegliedertem Priorat, hinzugekommenen Bestand zusammen. In letzteren eingeschlossen sind zahlreiche Handschriften aus dem Besitz der St. Nikolaus-Anstalt Andechs, einer Erziehungsanstalt, die in den Jahren 1856-1925 bestand. -Nur wenige Handschriften stammen dabei aus der Zeit vor der Säkularisation (vor 1803). Der Großteil stammt aus dem 19. Jahrhundert. Hinsichtlich der Dokumentation des Gesamtbestands wurden alle Musikhandschriften, somit auch die aus dem 20. Jahrhundert stammenden katalogisiert. Einzige Ausnahme bildet der Nachlass resp. die Kompositionen von P. Pius Meier (1896–1982, siehe dazu unten, unter Lit. P), welche hier im Katalog fehlen. -Wesentliche Vorarbeiten in der Sichtung und Sortierung dieses Bestands unternahm Herr Eric Gross. 1975 bereits sichtete, sortierte und katalogisierte er den gesamten Bestand an Musikalien, also auch Druckwerke. Daraus entstand die Publikation Eric Gross, „Music manuscripts in the library of St. Bonifaz, Munich. A prelimary catalogue“ veröffentlicht in: Miscellanea musicologca, vol. 8 (1975), S. 82-114, worin die ersten 97 Manuskriptnummern enthalten waren. Herr Gross sortierte die Musikalien noch einmal in den Jahren 1981-82 und schloss die Arbeiten 1998 ab. Der 1926 in Wien geborene Musikwissenschaftler und Komponist verstarb am 17. April 2011 in Sydney. +Die Musikhandschriften wurden durch RISM bearbeitet. Diese umfassten 455 Handschriftennummern mit insgesamt 2291 Titelaufnahmen, die 2011 aufgenommen wurden. Der Katalog der Musikhandschriften wurde 2012 als Handexemplar der Stiftsbibliothek überreicht. -Die Einleitung zu seinem Katalog sei mit großem Dank für seine verdienstvollen Arbeiten hier wiedergegeben: -A "preliminary catalogue" of some of the music manuscripts, previously uncatalogued, was published in Miscellanea Musicologica (Adelaide Studies in Musicology), Vol. 8, pp.82-114, Adelaide 1975. As I mentioned in my introductory remarks to that catalogue, I was unable to draw up a complete catalogue of the music holdings at St. Bonifaz during my visit there in 1974, because of shortage of time. During 1981 and 1982 I was able to spend some more time in Munich and was thus able to continue my work. This second Catalogue is the result of that work. Catalogue No. II has been arranged in the following sections: +• Zuständig: RISM-Arbeitsstelle München -- A.    (Music Manuscripts) Alphabetical list of composers, with catalogue numbers of their works (including the composers from my "Preliminary Catalogue") -- A.1    Incipits of some of the manuscripts. -- B.    (Music Prints) Alphabetical list of composers, with catalogue numbers of their works, including catalogue numbers for the separate tables of Beethoven prints, Mozart prints, Pianoforte tutors, Violin tutors, Voice tutors, theory or other instrumental tutors, items of specific German or local Bavarian interest, also Varia (books, catalogues, etc.). -- C.    Alphabetical list of Publishers represented. -- D.    Abbreviations used to indicate some of the publishers represented. -- E.    Music Manuscripts (including Nos. 1-97 which have already appeared in my "Preliminary Catalogue"). -- F.    Music Prints (excluding items included in sections G.-M.) (P) -- G.    Music Prints which may be of specific German or local Bavarian interest. (D) -- H.    Music Prints of compositions by L. van Beethoven. (Be) -- I.    Music Prints of compositions by W.A. Mozart. (M) -- J.    Music Prints - Pianoforte Tutors. (S) -- K.    Music Prints - Violin Tutors (incl. l vocal tutor). (SV) -- L.    Music Prints - Vocal Tutors. (ST) -- M.    Music Prints - Tutors for various instruments or Music Theory. (SC) -- N.    Music Prints - Varia. (Var.) -- O.    BOXES -- P.    Compositions of P. Meier OSB +• Website: [Stiftsbibliothek St Bonifaz](https://www.sankt-bonifaz.de/abtei/bibliothek/ "Opens external link in new window"){:blank} -Because of the presence of numerous bound volumes which contain both manuscripts and prints, some ms. items appear in the "Prints" catalogues and vice versa. I have endeavoured to reproduce faithfully inscriptions and other information on the respective title pages. Single brackets indicate editorial remarks; double brackets indicate the use of brackets in the actual manuscript or print. +  -August 1998. E.G“ +Literatur: -Für die Bearbeitung durch RISM kamen nur die unter E. verzeichneten Musikalien in Frage. Diese umfassten 455 Handschriftennummern mit insgesamt 2291 Titelaufnahmen, die 2011 aufgenommen wurden. Der Katalog der Musikhandschriften wurde als Handexemplar Herrn Abt Johannes am 20.Januar 2012 überreicht. +Gross, Eric: _Music manuscripts in the library of St. Bonifaz, Munich. A prelimary catalogue_, in: Miscellanea musicologca, vol. 8 (1975), S. 82-114 -Dr. Gottfried Heinz-Kronberger, 2012. +(Gottfried Heinz-Kronberger, 2012) From b2ef47c3edd32ce3ec5cf5208745e43b25143926 Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: rism-af <147155635+rism-af@users.noreply.github.com> Date: Fri, 13 Sep 2024 18:33:54 +0200 Subject: [PATCH 11/12] Update muenchen-st-johann-baptist-haidhausen-d-msjb.de.md --- ...n-st-johann-baptist-haidhausen-d-msjb.de.md | 18 +++++------------- 1 file changed, 5 insertions(+), 13 deletions(-) diff --git a/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/muenchen-st-johann-baptist-haidhausen-d-msjb.de.md b/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/muenchen-st-johann-baptist-haidhausen-d-msjb.de.md index 1d23f50..5fee8e4 100644 --- a/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/muenchen-st-johann-baptist-haidhausen-d-msjb.de.md +++ b/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/muenchen-st-johann-baptist-haidhausen-d-msjb.de.md @@ -7,22 +7,14 @@ old_url: 'http://de.rism.info/de/liste-aller-fundorte/muenchen-st-johann-baptist permalink: '/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/muenchen-st-johann-baptist-haidhausen-d-msjb.html' --- - # München, St. Johann Baptist, Haidhausen (D-Msjb) -Der Bestand der Pfarrkirche St. Johann Baptist aus München-Haidhausen befindet sich heute in der Dombibliothek Freising als Depositum. Die Pfarrgemeinde wurde erst 1820 durch König Maximilian I. Joseph (1756-1825, seit 1806 König von Bayern) zur selbständigen Kirchengemeinde erhoben. Sie gehörte davor zur Pfarrgemeinde Bogenhausen, hatte diese aber in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts in der Bevölkerungszahl resp. Zahl der Gläubigen überholt. Daraus ergibt sich, dass der Bestand hauptsächlich erst danach einsetzt. Es zeigt sich aber auch sehr schön, wie die Kirchenmusik von Anfang an einen hervorragenden, Stellenwert in der Gemeinde genießt. - -Neben den Handschriften wurden auch die Drucke im zeitlichen Umfeld der Handschriften aufgenommen, da sie für Bestandsgeschichte interessant sind. Weitgehend ausgeklammert wurden diejenigen des 20. Jh. - -Einen großen Anteil an Handschriften wurden durch oder von Gustav Pordesch erstellt. Dieser hatte Mitte des 19. Jahrhunderts in München ein reiches Angebot an Handschriften. Seit 1837 Choralist an der k. Hof- und Stiftskirche S. Cajetan in München, ist er im Adressbuch München 1850 als Musiklehrer aufgeführt, 1846-1855 "Chordirector" an S. Cajetan, und nach seinem Rücktritt „aus privaten Gründen“ ist er nur noch als "Hofmusiker" verzeichnet. Am 11.10.1860 tritt er bei der Übergabe von 958 Handschriften der bayrischen Hofmusikintendanz an die Bayerische Staatsbibliothek als "k. Hofmusik-Buchhalter" in den Akten auf (siehe zu Pordesch auch die Einleitung zum KBM Band 4, von Siegfried Gmeinwieser, dort besonders S.XIV).. - -Ein weiterer großer handschriftlicher Bestand wurde von Eduard Beez angelegt, der um die 1880er Jahre in Haidhausen gewirkt hat. - -Ein noch nicht identifizierter Schreiber Ch. R. zw. 1890-1915 sowie der Besitzer und Schreiber „Gg. Wieland“ sind weitere markante Personen in dem Bestand. +Der Bestand der Pfarrkirche St. Johann Baptist aus München-Haidhausen befindet sich heute in der Dombibliothek Freising als Depositum. Die Pfarrgemeinde wurde erst 1820 durch König Maximilian I. Joseph (1756-1825, seit 1806 König von Bayern) zur selbständigen Kirchengemeinde erhoben. Sie gehörte davor zur Pfarrgemeinde Bogenhausen, hatte diese aber in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts in der Bevölkerungszahl resp. Zahl der Gläubigen überholt. Der Bestand setzt weitgehend erst danach ein. Neben den Handschriften wurden auch die Drucke im zeitlichen Umfeld der Handschriften aufgenommen, da sie für Bestandsgeschichte interessant sind, ausgeklammert wurden lediglich diejenigen des 20. Jahrhunderts. -Interessant sind aber Zeugnisse von Musikalien, die nicht mehr oder nur zum Teil vorhanden sind, z.B. Einbände alter Drucke, wie von Hirschberger, Kobrich und Rathgeber, die einen Rückschluß auf vor der Säkularisation musiziertes Gut geben (455035877,-878 und -879). +Ein großer Anteil an Handschriften wurde durch Gustav Pordesch Mitte des 19. Jahrhunderts erstellt. Seit 1837 Choralist an der k. Hof- und Stiftskirche S. Cajetan in München, ist er im Adressbuch München 1850 als Musiklehrer aufgeführt, 1846-1855 "Chordirector" an S. Cajetan, und nach seinem Rücktritt „aus privaten Gründen“ ist er nur noch als "Hofmusiker" verzeichnet. Am 11.10.1860 tritt er bei der Übergabe von 958 Handschriften der bayrischen Hofmusikintendanz an die Bayerische Staatsbibliothek als "k. Hofmusik-Buchhalter" in den Akten auf. Ein weiterer großer handschriftlicher Bestand wurde von Eduard Beez angelegt, der um die 1880er Jahre in Haidhausen gewirkt hat. Weitere Schreiber, wie "Ch. R." (zwischen 1890 und 1915) und "Gg. Wieland" sind noch nicht identifiziert. -  +Auch bei verlustbehafteten Musikalien lassen sich noch interessante Rückschlüsse auf das vor der Säkularisation musizierte Gut machen, so beispielsweise bei Einbänden alter Drucke von Hirschberger, Kobrich und Rathgeber. -Gottfried Heinz-Kronberger, 2013. +• Zuständig: RISM-Arbeitsstelle München +(Gottfried Heinz-Kronberger, 2013) From 456bd678a628d59f699c32b22ff63fd867c6ea1e Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: rism-af <147155635+rism-af@users.noreply.github.com> Date: Fri, 13 Sep 2024 18:40:31 +0200 Subject: [PATCH 12/12] Update muenchen-stadtarchiv.de.md --- .../liste-aller-fundorte/muenchen-stadtarchiv.de.md | 8 ++++++-- 1 file changed, 6 insertions(+), 2 deletions(-) diff --git a/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/muenchen-stadtarchiv.de.md b/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/muenchen-stadtarchiv.de.md index 02ed565..79cb945 100644 --- a/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/muenchen-stadtarchiv.de.md +++ b/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/muenchen-stadtarchiv.de.md @@ -10,9 +10,13 @@ permalink: '/musicmanuscripts/liste-aller-fundorte/muenchen-stadtarchiv.html' # München, Stadtarchiv (D-Msta) -Im Stadtarchiv in München liegt der Nachlass von Caspar Ett (1788-1847). Er beinhaltet Musikmanuskripte, Musdikdrucke und Abschriften von Ettschen Werken z.B. durch seinen Schüler Eduard Rottmanner (1809-1843). Der Nachlass stammt wiederum aus dem Besitz des Bibliothekars und "Universalgelehrten" Karl Emil von Schafhäutl (1803-1890), der teilweise ausführliche Anmerkungen auf den Manuskripten hinterließ. Der Nachlass wurde was seine Musikalien betrifft komplett katalogisiert, also auch die darin enthaltenen Drucke. Von 91 Nummern waren zehn Drucke. +Im Stadtarchiv in München liegt der Nachlass von Caspar Ett (1788-1847). Er beinhaltet Musikmanuskripte, Musdikdrucke und Abschriften von Ettschen Werken, z.B. durch seinen Schüler Eduard Rottmanner (1809-1843). Vorbesitzer des Nachlasses war der Bibliothekar und "Universalgelehrte" Karl Emil von Schafhäutl (1803-1890), der teilweise ausführliche Anmerkungen auf den Manuskripten hinterließ. Die Musikalien des Nachlasses wurden komplett katalogisiert, auch die darin enthaltenen Drucke. -Neben diesem Nachlass liegt noch eine Sammelhandschrift mit Abschriften von deutschen Liedern aus einem Sammeldruck (A/I: L 860) von Orlando di Lasso (1532c-1594) vor. Diese ist im Besitz des Historíschen Vereins von Oberbayern mit Sitz im hiesigen Stadtarchiv. +Neben diesem Nachlass liegt noch eine Sammelhandschrift mit Abschriften von deutschen Liedern aus einem Sammeldruck (A/I: L 860) von Orlando di Lasso (1532c-1594) vor. Diese ist im Besitz des Historischen Vereins von Oberbayern mit Sitz im Stadtarchiv. + +• Zuständig: RISM-Arbeitsstelle München + +• Website: [Stadtarchiv München](https://stadt.muenchen.de/infos/stadtarchivmuenchen.html "Opens external link in new window"){:blank} (Gottfried Heinz-Kronberger, Oktober 2014)